| Kapitel 5 |
 Da er so großen Hunger hatte, beschloss Marcel, sich etwas zu essen zu suchen. Er packte alle seine Schriftzeichen wieder in die Hosentasche und ging aus der Höhle heraus. Draußen schien bereits die Sonne.
Er lief schon eine ganze Weile, als er plötzlich einen wunderschönen Brunnen fand. Er nahm den hölzernen Schöpflöffel und goss sich etwas Wasser auf die Hände, um daraus zu trinken.
„Hmm, wie erfrischend!“
Während Marcel trank, fielen ein paar Tropfen Wasser auf den Boden. Als die Tropfen den Boden berührten, verwandelten sie sich in die Zeichen des Wassers.
„Oh, Wasserschriftzeichen!“, dachte Marcel erfreut.
Er hob eins auf und sah es sich an. Das Zeichen war wasserblau und ziemlich nass. Marcel musste aufpassen, dass ihm das Zeichen nicht aus den Händen rutschte.
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 „Dieses Zeichen bedeutet also Wasser.“
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 Er steckte das Zeichen in seine Tasche und machte sich wieder auf den Weg. Sein Magen knurrte immer noch vor Hunger. Das hörte die Sonne, und sie beschloss Marcel zu helfen. Mit ihren langen Strahlenhänden strahlte sie in ein Dorf hinein, griff sich einige leckere japanische Reisröllchen mit rohem Fisch und brachte sie Marcel.
„Bäh, was ist das denn? Das ist ja roh!“, rief Marcel, als er das Essen sah.
„Das ist Sushi! Sehr lecker! Probier mal!“, sagte die Sonne.
Marcel schüttelte den Kopf. „Nö, das esse ich nicht! Ich mag keinen rohen Fisch. Ich esse das nur, wenn der Fisch gebraten ist!“
Die Sonne raufte sich die Strahlenhaare. „So ein Bengel!“, dachte sie. Aber weil sie eine nette Sonne war, rief sie Marcel zu, er solle Holz sammeln, damit sie Feuer machen könne. Dann würde sie ihm den Fisch braten, und er könne endlich etwas essen. Damit war Marcel einverstanden und er machte sich gleich auf die Suche nach trockenen Ästen und Zweigen.
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 Er blickte sich um. überall standen schöne große Bäume, mit dicken Ästen und Zweigen.
Marcel suchte sich einen besonders schönen Baum aus und schüttelte ihn kräftig, damit ein Zweig hinab fiel.
Plötzlich sah er etwas in der Rinde. Ein Schriftzeichen! Das Zeichen für Baum!
Er schüttelte den Baum noch kräftiger und das Schriftzeichen fiel heraus. Marcel fing es auf und sah es sich genauer an. Es war aus Holz und würde sicher gut brennen.
„Ich muss es mir genau einprägen“, dachte Marcel, „denn wenn die Sonne es angezündet hat, wird es verbrennen und ich kann es nicht mehr mitnehmen.“
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 „Dieses Zeichen bedeutet also Baum.“
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